Freunde

Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte von sieben Freunden.
1980 auf einer Klassenreise in London waren sie 17 Jahre alt und trafen die Verabredung sich im Jahr 2000 am 1. April um 0.00 Uhr auf dem Picadilly Circus wieder zu treffen.
Diese Verabredung hat die Freunde fortan immer begleitet. Nach dem Abi blieben alle in Hamburg und verbrachten ihre „wilden Jahre“ in den Achtzigern zusammen.
1990 mit der Hochzeit eines der Freunde beginnt der Film, wirft einen Blick zurück und beschreibt ihre Lebenswege. Die jungen Männer reden über sich, ihre Ziele und Hoffnungen für die Zukunft und ihre Freundschaft.
10 Jahre später wartet die Kamera zum verabredeten Zeitpunkt wieder auf sie am Picadilly Circus. Wer wird kommen?

Zwei Jahrzehnte Freundschaft vor dem Hintergrund sieben verschiedener
Leben. Was war, was ist, was bleibt?

Präzise, intim und doch unendlich behutsam tastet sich Kirves in den Gesprächen mit seinen Protagonisten in sieben gänzlich verschiedene Existenzen, ihre Hoffnungen, Träume, Vorstellungen von der Zukunft, dem Wunsch nach Familie oder nicht, Karriere und auch immer wieder Kreativität. So überraschend manch eine Entwicklung dieser Einzelschicksale für den Zuschauer auch anmuten mag, so allgemeingültig wie bedeutungsvoll tritt die Lebensphase von der Jugend bis zum Erwachsensein und dem Einfall der Realität hervor.

3 von 4 Sternen
Die Welt, Hamburg vom 14.12. 2006

Produktion und Regie: Thorsten Kirves
Kamera: André Lex, Thorsten Kirves
Schnitt: Michael Lübben
Musik: Ritchie Staringer